Ungewissheit

Wann

Bin müde zwar doch ohne Rast
Ich zähle bang die Stunden
Lauf auf und ab in grosser Hast
Und zähle meine Wunden

Nicht leicht es zu ertragen
Wenn man jemanden doch so sehr liebt
Kann nur hoffen und nichts sagen
Ob sie mir den Kuss doch gibt

Nichts erwarte ich von ihr
Schon gar nicht eine Zärtlichkeit
Nichts muss sie geben mir
Sie ist nah und doch so weit

Doch wann, wann wird sie es verstehen
Dass sie mir ist lieb und teuer
Möcht’ den Weg gern mit ihr gehn
Und raus aus dem Gemäuer

Ich kann und will nicht lassen
Von diesem Zauberwesen
Sie an ihre Schultern fassen
Und in ihren schönen Augen lesen

So küsse mich nun zart und lang
Auf meine Lippen die so warten
Ein Blick von mir sodann zum Dank
Entführ Dich auch zum Blumengarten
(mz)

Auf und ab

Das Gefühl der Schlaf gebar
Ich zähle schon die Stunden
Es ist doch wirklich alles wahr
Nichts ist frei erfunden

Jedes mal wenn ich sie seh’
Bleibt sie mir so fern
Erst später tut’s dann weh
Denn ich habe sie sehr gern

Dies auf und ab schwer zu ertragen
Macht mich müd’ und nimmt mich mit
Zusammen zieht’s mir dann den Magen
Nur Abstand macht mich wieder fit

So dacht’ ich dass es sei
Und es mich tief beglückt
Doch sie ging an mir vorbei
Und ist ins nichts entrückt

Beschützt wird sie wohl immer sein
Von mir für alle Zeit
Sie ist niemals mehr ganz allein
Auch wenn ich mich dann hab befreit
(mz)

Die Frage

Wird sie mich dereinst wohl küssen?
Werde ich ihr nahe sein?
Wird ich sie mal nicht vermissen?
Werde ich sein mit ihr allein?

Kann ich tausend Jahre warten?
Darf ich halten Ihre Hand?
Lässt sie mich in ihren Garten?
Knüpft sie dieses zarte Band?

Ich weiss es nicht, doch will ich’s wissen
Ob es eine Zukunft gibt
Ob sie mich jemals doch wird küssen
Und mich nur ein bisschen liebt
(mz)

Das kann nicht sein

Oh nein, nur dieses nicht
Gefühl, geh bitte weg
Erleuchten möge mich ein Licht
Befreien mich von diesem Schreck

Das kann doch wohl nicht sein
Dass nur ein kühner Blick schon reicht
Schon wieder einer frein
Verlieb mich immer wieder leicht

O Herr, so nimm es weg von mir
Lass mich bitte nicht so sein
Denn ich will gefallen Dir
Lass grad jetzt mich nicht allein
(o.sen)

In der Nacht

In der tiefen Nacht
Ich wollte schlafen
Da bin ich aus dem Traum erwacht
Weil dort sich unsre Blicke trafen

In diesem Traum so still und sanft
Da hab ich Dir die Hand gereicht
Habe Dich „Prinzessin“ genannt
Ein Kuss den zarten Mund erreicht

Nun beruhigt ich bin und froh
Weil sie bei mir ist wenn ich ruh
Alleine bin ich nirgendwo
Nun schlaf ich wieder ein im nu
(mz)

Vermisst

Am Morgen früh, der Tag bricht an
Da steh ich nun und überlege
Wie ich den Tag wohl bewältigen kann
Und ohne sie dann überlebe

Sie fehlt, ist nicht vorhanden
Und doch ist sie bei mir
Meine Träume das Ziel nun fanden
Die Prinzessin trag ich stets in mir

Vermisst und doch zugegen
So ist bei Tag und auch bei Nacht
Stets etwas am Bewegen
Das meine Liebe hält doch wach
(cm)

Ewiges Leben?

Für ewig mag ich nicht leben
Wüsste gar nicht mal warum
Nach dem Tode was erstreben
Töricht ist’s und dumm
(mz)

Fragen

Ich frage nicht nach dem warum
Ich frage auch nicht was
Da bin ich wohl so richtig dumm
Drum schreib ich nun mal das

Nicht vieles brauche ich von Dir
Doch ein paar Zeichen wären gut
Tut dann gut der Seele mir
So habe doch mal Mut
(cm)

Ach ...

Na toll, das war nicht geplant
Sitze hier und schreib
Heftig und ungeahnt
Sitzt fest im leibt

Ach ... das ist nicht leicht
Wie soll ich ihr's sagen
Auf sie bin geeicht
Doch will ichs nich wagen

Scheiss drauf ich kann's nicht
(mg)

Warten

Warum bedeutet warten Qual
Rastlosigkeit bestimmt mein sein
Ich warte und es kommt doch nichts
Dann wird es doch nichts Ernstes sein
(cm)