Liebeserklärungen
Der Kuss
Der Kuss den du mir zugesandt
Hat in meinem Herzen mich berührt
All Gedanken sind Dir zugewandt
Im Traum den Kuss ich hab gespürt
Er war nicht echt, doch kam er an
Mein Herz begann zu klopfen
Der Kuss, der Deiner Lieb’ entsprang
Nährt’ mein Sehnen und mein Hoffen
Gern geb ich Dir das all zurück
Was Du mir hast von Dir geschenkt
Dieser Kuss, mein ganzes Glück
Der mein Leben fortan lenkt
(mz)
Begleitung
Wenn Frühlingsluft mich sanft umringt
Wenn der Sonne Strahlen mich durchdringt
Dann ist es zeit für Neues
Es beginnt mit einem sanften Kuss
Den ich dir morgens einfach geben muss
Der dich in den Tag hinein begleiten soll
Dann mein Gedanke der dich flugs erreicht
Und noch ein Kuss, auch zwei vielleicht
das ist die Ration, die ich brauche
(mz)
Mist...
Oh Mist. Das war ja so nicht zu erwarten
Hätt ichs gewusst, ich hätt verzagt
Sie zu sehn kann nicht erwarten
Ob Sie's denn auch so sehen mag?
Ach Mann, die hält mich schon auf Trab
Mal gehts mir schlecht, mal richtig gut
Doch ich von Herzen sie so mag
Wer fühlt, der nunmal stressen tut
Drum jetzo seist Du lieb geküsst
Gedrückt, umarmt und heiss begehrt
Dein Blick mir meine Tag versüsst
Da ist viel Stress auch nicht verkehrt
(mh)
Am Lagerfeuer
Ein Feuer wollt’ ich einst entzünden
Sass im Walde voller Duft
Das Herz der Schönen zu ergründen
Das mich zu sich immer ruft
Nicht jedes Feuer lodert hoch
Nicht jede Glut erwärmt das Herz
Wohl lerne ich es immer noch
Mit Freud und manchmal auch mit Schmerz
So lass es mich von dir erfahren
Scheit für Scheit es zu erbaun’
Will nicht mit Holz und Arbeit sparen
In Deine Glut hinein will schaun
Ganz sachte lodert schon
Die kleine Flamme, die entfacht
Dieses Herz wird sein mein Lohn
Wenn das Feuer aufgewacht
Erst wenn die Feuersbrunst
Dich ganz und gar erwärmt
Gewinn ich Deine Herzensgunst
Dann weiss ich dass ich hab gelernt
So sitzen wir an Lagerfeuer
Blicken in die rote Glut
Sind uns Herzens lieb und teuer
Das Feuer brennt nun auch im Blut
(mz)
Hinter den Augen
Nur wer hinter diese Augen blickt
Kann das wahre Ich erkennen
Was alles dort verborgen ist
Und vermag es zu benennen
Nein, kein Wort kann es beschreiben
Wie schön die reine Seele ist
Hier möchte ich gerne lang verweilen
Erkenn ich was ich längst vermisst
Sei beschützt Du liebes Wesen
Bist weit weg und doch so nah
In Dich hab ich hineingelesen
Aus Gold dies schöne Buch doch war
(mz)
Gedanken an sie
Einst sassen wir beisammen
Blickten uns nur einfach an
Wortlos sprach ich vom Verlangen
Entzog mich einfach nicht dem Bann
Sie hat das wohl doch unterschätzt
Mein Herz ich habe ihr geschenkt
Doch hab ich sie durch mich verletzt
Ihr Herz mit Poesie getränkt
Hab all getan für ihre Liebe
Für ein zärtlich, liebes Wort von ihr
Doch mit einem kurzen, starken Hiebe
Entzog sie sich auf einmal mir
Ich bin nicht länger ihre Welt
Bin es wohl noch nie gewesen
Selten hab mich so gequält
Für Dich, Prinzessin, Deinem Wesen
Ich liebe sie und kann nicht anders
Sie weiss das wohl nur zu genau
Doch nun sucht sie halt mal woanders
Diese mir so wicht’ge Frau
Doch wer wahrhaftig lieben kann
Kennt nicht Abschied und nicht Schmerz
Sie wird mich wieder finden dann
Mit einem für sie offnen Herz
(mz)
Tausend Küsse
Tausend Küsse will Dir geben
Tausend Nächte Dich erleben
Tausend mal vor Freude lachen
Tausend mal mit Dir erwachen
Wenn der erste Sonnenstrahl Dich morgens küsst
Tausend mal hab ich geschrieben
Tausend Jahre will Dich lieben
Tausend mal Dich hab gedrückt
Tausend mal mich hast beglückt
Mit Deinem Wesen voll von Kraft
Nun wird ich Dich begleiten
Ganz lang an Deiner Seite schreiten
Denn Dich, das sollst Du wissen
Möcht ich nimmermehr vermissen
(mz)
Bis ans Ende der Welt
Bis ans Ende der Welt
Brauche kein Auto, kein Geld
Lass mich dein Herz erwecken
Dich beschützen und bedecken
Brauche nichts als nur dein Wort
Oder schick mich einfach wieder fort
Ich leb wenns sein muss ohne dich
Aber mein Gefühl behalt ich nicht für mich
Schmeiss mich vor dich hin
Zeig dir wer und was ich bin
Keine Grenzen, alle pur
Ich will nur Dich und bleibe stur
Schweig mich tot, mach mich kaputt
Es alles doch nichts nützten tut
Ich gebe niemals etwas auf
Es nimmt eh alles seinen Lauf
Hab viel gesehn hast nichts gezeigt
Hab mich vor Dir verneigt
Wollte Dich mit Herzblut lesen
Gibst mir den Korb, dazu den Besen
Sei Du nicht stur, so hart zu dir
Gib mir warm, wenn ich mal frier
Lass mich deine Mitte sein
Willst Du es wirklich, bin ich Dein
(o.sen)
Getroffen
Getroffen in dem Frankenland
Ganz ungezwungen, unbekannt
So stand sie da die kleine Frau
Erinnre mich noch ganz genau
Ganz klein, scheu und doch bestimmt
Sie mich mit sich sodann umringt
So jung, so klug, sie viel gewagt
Die Eltern hattens ihr gesagt
Da trifft sie diesen alten Mann
Der nahm sie gleich in seinen Bann
Mit "Schloch", viel Bauch und noch viel mehr
Gab sie ihn sogleich nimmer her
Und dieser nette, kluge Mann
Zeigt, dass er auch noch andres kann
Singt hier und dort und überall
Und redet in so manchem Schwall
Das Reden und noch viel mehr Zeit
Die bringen dieses Mädchen weit
So wie die Raupe dann mal schlüpft
Ward aus dem Mädchen nun ein "Süft"
Ganz klein und doch so riesengross
Bestimmt sie ganz allein ihr Los
Frei und ehrlich und so toll
Den Rucksack nur mit Herzen voll
Und dieses "Süft" - das steht schon fest
Besuch ich bald in ihrem Nest!
(sd)